„Wo fängt der Frieden an?“
Ja das ist eine gute Frage. Wer wünscht sich nicht ein miteinander in Frieden, Freude, Freiheit und Fülle zu leben.
Du selber trägst den Samen dafür schon in dir. Jeder trägt diesen Samen in seinem Herzen. Es braucht nur die Bereitschaft den Weg nach innen zu gehen, um diesen Samen von innen nach außen aufkeimen und aufblühen zu lassen.
Frieden beginnt indem du dich auf den Weg machst deine innere Welt zu entdecken und dich selbst mehr und mehr annehmen und lieben lernst mit allem was du bist. In diesem Kontext gibt es keine „guten oder schlechten“ Anteile. Egal was du entdeckst, es gehört zu dir. Umarme es. Auch deine Wut, deinen Zorn oder deinen Hass... Auch wenn es so scheint, sie sind nicht "böse", sie wollen nur auf sich aufmerksam machen…sie sind auch auf der Suche nach Frieden, nach wahrer Liebe, nach Freiheit.
Ich bin da und ich inspiriere dich alle deine inneren Anteile neu kennen und lieben zu lernen...wenn du bereit bist mir zu vertrauen und dich führen zu lassen.
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Jede Wahrheit ist individuell und temporär und es gibt immer eine höhere Wahrheit!
Als ich mir vor einigen Jahren Gedanken über meinen „Liebeskummer-Schmerz“ machte und mich das Thema „Frieden zwischen Mann und Frau“ beschäftigte, hörte ich der Stimme meines Herzens zu und so entstand die „Geschichte über die Sehnsucht“.

Die Sehnsucht
Es war einmal .....
vor langer, langer Zeit auf dieser Erde. Es gab alles im Überfluss, die Natur blühte und wuchs und war in voller Harmonie mit den Tieren und den Menschen. Ihr würdet heute sagen, alle lebten im Paradies.
Es gab die Frau und den Mann. Beide hatten bevor sie auf Mutter Erde inkarnierten die Aufgabe übernommen, als Frau mehr die Weiblichkeit zum Ausdruck zu bringen und als Mann mehr die Männlichkeit zum Ausdruck zu bringen! Beide jedoch fühlten in sich die weibliche und die männliche Energie. Sie liebten ihren Körper sehr, denn Dank ihres Körpers konnten sie hier auf der Erde fühlen, riechen, schmecken, hören und sehen erleben. Mehr noch, ihr Körper ließ sie auch die Einheit in jedem Moment erleben und fühlen. Sie genügten sich selber voll und ganz. Wenn sie sich körperlich liebten, dann um ihre Energien zu vereinigen aus der Freude heraus, sich gegenseitig zu beschenken. Der Mann gab sich der Frau hin, er gab ihr alles, er verschenkte sich und sie, die Frau, nahm diese Energie mit offenem Herzen auf und gab sich ihm damit hin. Da beide sich voll und ganz öffneten, vereinigten sich ihre Energien und dieses Fließen breitet sich aus, über ihre physischen Körper hinaus. So beschenkten sie sich nicht nur gegenseitig, sondern sie beschenkten auch Mutter Erde. Mit dieser Energie konnten sie der Erde und Allem-Was-Ist ihre Dankbarkeit zeigen und zum Ausdruck bringen.
Die Frau und der Mann gestalteten ihr gemeinsames Leben so sehr in der Ergänzung ihrer Energien, dass es nie wirklichen Streit oder Unstimmigkeiten zwischen ihnen gab. Egal was sie sich ausdachten, was sie planten, was sie für Projekte erschufen – nichts erwies sich als unlösbar, unerreichbar.
Jeder hörte dem anderen zu und so entwickelten sie gemeinsam die einfachste und beste Strategie, ihr gemeinsames Ziel zu erreichen. Es kam der Zeitpunkt, an dem sie nicht einmal mehr miteinander „reden“ brauchten, denn sie verstanden einander auch ohne gesprochene Worte.
Beide hatten, bevor sie auf der Erde inkarnierten, den Beschluss gefasst, die Dualität erfahren zu wollen. So zeigten sie sich im Außen auch als Mann und Frau. Die Dualität aber, in völligem Einklang, löste das Gefühl von „getrennt sein“ auf. Im Außen wirkten sie unterschiedlich, doch über das Herz waren sie noch so gut mit ihrer Seele und dem göttlichen Licht verbunden und konnten sich so gut in die Schwingung der Einheit einfühlen, dass sie nach wie vor die weiblichen und männlichen Anteile vereint in sich fühlten.
Eines Tages stellten beide sich folgende Fragen: „Was wäre nur, wenn es dich in meinem Leben nicht gäbe? ..... Wir sind so eng miteinander verbunden, wer bin ich eigentlich ohne dich? ..... Ich Frau, ich Mann würde gerne wissen wollen, was „mich“ ausmacht, wer „ich“ bin. Aber wie kann ich das herausfinden, wenn ich so eng mit dir verbunden bin, dass ich nicht mehr fühlen kann, was von „mir“ oder von „dir“ ist?
So beschlossen beide gemeinsam, für eine Zeitlang „getrennte“ Wege zu gehen. Sie wollten herausfinden, was denn nun Weiblichkeit und was Männlichkeit bedeutete. So fassten sie den Entschluss, die Einheit zu verlassen. Aber wie sollte das gehen, sie waren im Herzen doch so sehr im Einklang miteinander verbunden?
„Wenn das Zentrum für unsere Einheit das Herz ist, dann werden wir das Herz verlassen und die Türe gut verschließen, so dass keiner von uns beiden mehr hinein kommt.“
Sie entschieden gemeinsam, dass dies ein guter Weg wäre und beschlossen, dass die Weiblichkeit (die Frau als ihre Vertreterin auf Erden) den Schlüssel bekommen sollte und somit auch die einzige Möglichkeit in Händen halten würde, das Herz wieder zu öffnen um den Weg zurück in die Einheit gehen zu können.
Die Männlichkeit (der Mann als ihr Vertreter auf Erden) war also bereit, sich voll und ganz der Weiblichkeit hinzugeben. Er war bereit ihr sein Leben in die Hände zu geben, denn ohne den Schlüssel würde er nicht zurück ins Herz kommen können.
Was beide nicht erkannten war, dass sie zwar ihr Herz verlassen konnten, um dadurch das Gefühl zu bekommen, jetzt NUR noch als Frau oder NUR noch als Mann zu sein – aber es war nur das Gefühl und nicht die Wahrheit.
Der Beschluss, das Herz zu verlassen, bedeutete gleichzeitig, dass sie das Gefühl der Einheit mit ihrer Seele und dem göttlichen Licht in sich mehr und mehr verlieren würden. Und auch dass sie das Bewusst-sein darüber verlieren würden, beides in sich zu tragen „weibliche und männliche Anteile“. Sie würden auch vergessen, dass beides, die Weiblichkeit und die Männlichkeit immer da sein würden, da diese untrennbar in Einheit sind, egal wie es im Außen auch erscheinen würde.
So verließen beide ihr Herz und das Gefühl der Einheit ging mehr und mehr verloren. Das Leben auf der Erde begann sich zu verändern. Jetzt wurde die Dualität mehr und mehr sichtbar und fühlbar. Im Laufe der Entwicklung der Menschheitsgeschichte gab es das Matriarchat und das Patriarchat, aber niemals wieder eine Gesellschaft, in der beide Geschlechter gleichberechtigt und gemeinsam im Einklang miteinander verbunden waren.
Weder die Weiblichkeit, vertreten durch die Frau auf Erden noch die Männlichkeit, vertreten durch den Mann auf Erden, konnten in sich jemals wieder in einen Zustand von vollkommener Freude, Liebe, Licht usw. ..... wiederfinden. Sie entdeckten jetzt zwar die Dualität mit all ihren Licht- und Schattenseiten, aber das Gefühl von Einheit war gänzlich verloren gegangen.
Es gab zwar das „Gerücht“, es gäbe diese Einheit und das jeder diese Einheit in sich fühlen könne, doch niemandem schien dies gelungen zu sein. Einigen ganz Wenigen vielleicht oder redeten sie nur davon? Es gab viele Zweifler, aber auch Andere, die sich auf die Suche machten, irgendwie doch die Einheit in sich zu finden......
Es wurden Strategien entwickelt, wie man denn in die Einheit zurückkommen könne:
* „Ganz einfach“ glaubten viele, mit dem richtigen Mann oder der richtigen Frau würde man diese Einheit schon wieder fühlen können. Also suchten und suchen immer noch die meisten den „richtigen“ Partner im Außen, um sich wieder als Einheit zu fühlen.
* Andere versuchten, dieses Gefühl durch Meditation oder andere Techniken zu erlangen.
* Manche folgten einem Meister und hofften, dass er ihnen das Gefühl der Einheit geben würde.
* .............
Ach ja, und dann gab es natürlich auch noch die Schuldfrage. Wenn es diese Einheit doch irgendwann mal gegeben hatte, wer war dann Schuld, dass die Menschen die Einheit in sich verloren hatten?
Die Frauen gaben die Schuld den Männern, später drehten die Männer dieses um und gaben die Schuld den Frauen.
Wieso aber glaubten die Frauen, dass die Männer Schuld wären? War es nicht eine gemeinsame Entscheidung gewesen, das Herz zu verlassen um genau die daraus folgenden Erfahrungen zu machen?
Gehen wir noch einmal zurück. Wie war das doch, damals vor langer langer Zeit?
Die Frau (Weiblichkeit) und der Mann (Männlichkeit) hatten ihre Herzen verschlossen....
....Die Frau hielt jetzt den Schlüssel in der Hand. Was sollte sie jetzt mit dem Schlüssel machen. Solange sie ihn besitzen würde und jederzeit nutzen könnte, wäre die Versuchung vielleicht zu groß und sie würde ihr Herz öffnen, bevor sie beide tatsächlich alle Erfahrungen der Dualität durchlebt hätten. So standen sich die Frau und der Mann gegenüber und blickten sich bei diesen Gedanken in die Augen, als in ihr ihre göttliche Weisheit den Schlüssel in die „Sehnsucht“ verwandelte. Voll Entsetzen stellte die Frau fest, dass der Schlüssel fort war. Sie erkannte nicht mehr, dass es ihre eigene göttliche Weisheit war, die den Schlüssel in die Sehnsucht verwandelt hatte und so gab sie dem Mann die Schuld, ..... er habe ihn genommen! Von da an gingen sie getrennte Wege um die Erfahrung der Dualität zu machen.
Im Laufe der Jahrtausende wechselte die Schuldzuweisung immer mal wieder von einem zum anderen Geschlecht. Je nachdem, wer gerade an der Macht war, die Frau oder der Mann.
Eines Tages aber meldete sich die Sehnsucht. Sie wurde stärker und stärker und wenn sie nicht erloschen ist, dann........
Dies ist nur eine Geschichte, aber was wäre, wenn?
Vielleicht wäre es dann so: Wenn die Sehnsucht groß genug ist, dann öffnet sich das Herz der Frau und sie wird ihre Weiblichkeit neu entdecken und sich erinnern, dass beide Anteile in ihr sind und sie immer verbunden war und dann wird auch der Mann wieder seine Männlichkeit entdecken und erkennen, dass auch in ihm beide Anteile sind und immer waren und ..............